Nach der Flugsicherung hat nun auch der Deutsche Wetterdienst die Verbotszonen für Windparks um ihre Radare verkleinert – um fast 90 Prozent.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) nun mitteilte, reduziert die Bundesbehörde die Schutzbereiche um ihre Wettermess-Anlagen von 15 auf 5 Kilometer. Damit reduziert sie die Tabuflächen im Umkreis der Wetterradare um 90 Prozent, wie der DWD vorrechnet. Zwar könnten Windenergieanlagen im unmittelbaren Nahumfeld um die Radare die Qualität der Wetterüberwachung deutlich stören. Bei Kompromissbereitschaft künftiger Windparkbetreiber, die demnach nun nahe an den Radaren entstehen können, ließe sich aber die Einschränkung der Wettermessungen ausgleichen, teilte DWD-Präsident Gerhard Adrian mit.

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