Wir wollen,
dass in Bayern
ein neuer Wind weht.

#bayernwind #söderstyle

Wir bitten die Landesregierung, ihre klimapolitischen Versprechungen einzuhalten.

14 neue Windräder pro Jahr sind zu wenig, um den Wirtschaftsstandort Bayern wettbewerbsfähig zu erhalten und Energie auch zukünftig bezahlbar zu machen.

Wir, die Initiative „Bayernwind“, sind ein Zusammenschluss von bayerischen Unternehmen und dem WindRat, um den Ausbau der Windenergie voranzutreiben.

Deshalb setzen wir uns gemeinsam für den schnellen Ausbau der Windenergie ein und haben dazu konkrete Anliegen formuliert.

Damit der fehlende Windausbau Bayern nicht bedroht

Portrait: Dagmar Nixdorf

Dagmar Nixdorf, NIXDORF Kapital AG
Vorsitzende des Aufsichtsrats

“Der beste Weg, die Zukunft für Bayern vorherzusagen ist, sie zu gestalten. Günstiger Windstrom gehört unzweifelhaft dazu. Deshalb formulieren wir klar den Wunsch an die nächste bayerische Landesregierung, die eigenen Ziele im Windausbau zeitgerecht sicherzustellen.”

„Der Ausbau der Windenergie in Bayern ist für mich ein notwendiger und logischer Schritt, um die ökologische Nachhaltigkeit unseres Bundeslandes zu gewährleisten und gleichzeitig seine wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu stärken. 

Das Bayernwind-Projekt verdient unsere volle Unterstützung, weil es eine praktikable und effiziente Lösung für die dringende Notwendigkeit bietet, unsere Energiequellen zu diversifizieren und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Als Unternehmer glaube ich fest daran, dass Innovation und Fortschritt Hand in Hand gehen müssen mit verantwortungsvollem Handeln gegenüber unserer Umwelt und der Gesellschaft als Ganzes. Daher stehe ich voll und ganz hinter dem Ausbau der Windenergie in Bayern. 

Die Energiewende ist eine Herausforderung, aber auch eine Gelegenheit für uns alle. Ich bin davon überzeugt, dass wir in Bayern das Know-how, die Fähigkeiten und den Willen haben, sie zu meistern und als Vorbild für andere Regionen zu dienen. Unsere Wünsche für den neuen Bayernwind sind die entscheidenden Schritte auf diesem Weg.“

Portrait: Amir Roughani

Amir Roughani, VISPIRON Gruppe
Founder und CEO

Portrait: DorotheaDorothea Sick-Thies

Dorothea Sick-Thies
Aufsichtsrätin Sick AG

„Die Windenergie ist DER zentrale Baustein für eine klimaneutrale und zukunftsfähige Energieversorgung in Bayern.

Völlig unverantwortlich hat die bayerische Staatsregierung hier den Windkraftausbau über Jahrzehnte blockiert! Bei weiterer Klimaerwärmung werden wir in 20 Jahren kein schönes Bayern mehr haben, sondern ausgetrocknete andalusische Verhältnisse!

 Die Lösungen sind bekannt, bewährt und faszinierend!

Bei den einzigen, damals hart bekämpften Windrädern von Berg am Starnberger See bekommen die Anleger 7% Rendite – da kann wohl niemand sagen, das wäre nicht wirtschaftlich! 

Windenergie ist Bürger-Energie. Jeder Bürger kann sich daran beteiligen und es schafft Arbeitsplätze vor Ort.

Nur mit dem massiven Ausbau der Windenergie und den anderen erneuerbaren Energien können wir unsere Lebensqualität in Bayern halten. Wir müssen endlich handeln!

Denn der fehlende und schleppende Ausbau der Windenergie in Bayern bedroht nicht nur die Wirtschaft und die Zukunft unserer Kinder.“

Unsere vier Wünsche an die heutige und nächste
Landes­regierung, damit ein neuer Wind weht!

Zum Hintergrund: Diese Messlatte ist vom Verband der Bayerischen Energiewirtschaft formuliert, ergibt bis 2040 den notwendigen Windenergie-Zubau und deckt sich mit den Zielen der Staatsregierung, jedoch nicht mit der Performance des Bundeslandes Bayern und seiner 71 Landkreise und 25 kreisfeien Städte.

Zum Hintergrund: Bei 71 Landkreisen und 25 kreisfreien Städten und einem jährlichen Zubau von 100 Anlagen (siehe Punkt 1) ergeben sich 1,5 – aufgerundet auf 2 – Inbetriebnahmen pro Landkreis und Jahr. Das ist eine Genehmigungsleistung, die jedem Landkreis zuzumuten ist. Die langsamste Bauleistung unter den Top-50-Landkreisen bundesweit liegt bei vier Windrädern pro Landkreis und Jahr – und in Preußen.

Zum Hintergrund: Bei dem dringenden Ausbau muss die Bürokratie den Druck via Genehmigungsfiktion, wie sie aus der bayerischen Bauordnung § 68 BayBO bekannt ist, erhalten, um ihre Prozesse auf eine zumutbare Zeit einzukürzen. Niemand will erklären wollen, dass man im Hightech-Land Bayern 2023 noch Jahre auf Genehmigungen warten musste. Dass diese Genehmigungen und Unterlagen vollständig digital einzureichen und abzuwickeln sind, versteht sich von selbst.

Zum Hintergrund: Neben weiteren Vereinfachungen durch die Bundesregierung sind schnelle Genehmigungen ein Ergebnis von Projektverantwortlichen, die die Genehmigungsprozesse treiben, hartnäckig nachhaken und Shortcuts zur Beschleunigung einschlagen. Jeder Landkreis braucht mindestens einen neuen Vollzeit-Windverantwortlichen (Genehmigungsmanager), der für die obigen Standards geradesteht und Landratsamt, Planungsbehörden und Landrat bei dieser staatstragenden Aufgabe unterstützt.

Fakten Windkraftausbau.
Das Wichtigste in Kürze:

Es braucht einen neuen Wind in Bayern: Gerade mal 14 neue Windräder für ein Industrieland wie Bayern im letzten Jahr sind deutlich zu wenig (von 1.129 (2021) auf 1.143 (2022), Quelle www.statista.com)

Auch 2021 war die gesamte bayerische Genehmigungs- und Zubauleistung mit umgerechnet mit fünf modernen 5,5-MW-Anlagen mangelhaft bis ungenügend, in Summe 25 MW laut Verband der Bayerischen Energiewirtschaft VBEW (Quelle www.vbew.de).

Laut Bayerischer Staatsregierung und Berechnungen der VBEW müssten pro Woche mindestens zwei Windräder (5,5-MW) neu in Betrieb gehen (Quelle www.vbew.de), will Bayern attraktives Industrieland bleiben und seine eigenen Klimaziele erreichen.

Bundesweit schaffen die besten 50 Landkreise mehr als vier Windräder pro Jahr zu genehmigen und zu errichten: Damit Bayern seinen eigenen Zielen und dem Rest der Republik nicht hinterherhinkt, sind zwei pro Landkreis und Jahr die absolute Untergrenze (Quelle www.windbranche.de).

Bayern belegt die letzten Plätze im bundesweiten Ranking, wenn man den gesamten sauberen Strom u. a. aus Wasser, Wind und Sonne ins Verhältnis zu Wirtschaftskraft, Einwohner oder Fläche setzt; absolut gesehen erzeugt Bayern mit am meisten erneuerbaren Strom. Für ein Industrieland wie Bayern kann eine Schulnote im Fünfer-Bereich nicht ausreichend sein (Quelle: www.lak-energiebilanzen.de).

In einer ganz neuen Studie vom unternehmernahen Institut der Deutschen Wirtschaft vom 16. Juli 2023 bewerten knapp 80 Prozent der über 900 bundesweit befragten Unternehmen die Perspektiven bezüglich einer klimaneutralen Energieversorgung in Norddeutschland mit „eher gut“ oder „sehr gut“; über die südlichen Bundesländer sagen dies dagegen nur 30 Prozent der Unternehmen. Der fehlende Windausbau wird damit schneller zum Investitions- und Standortrisiko, als die Bayerische Staatsregierung bislang Windkraft zugebaut hat  (Quelle: www.handelsblatt.com).

Sie wollen Teil der Initiative werden?

Wenn Ihr Unternehmen den Windkraft-Ausbau in Bayern unterstützt, dann schreiben Sie uns eine E-Mail an bayernwind@wind-rat.de
Wir melden uns anschließend bei Ihnen.

 Sie wollen uns unterstützen?

Wenn Sie unserer Initiative Rückenwind geben wollen, dann schreiben Sie uns eine E-Mail an bayernwind@wind-rat.de

Sie wollen die Initiative bekannter machen?

In unserem Sharepics-Download-Bereich finden Sie Feed- und Storybildmaterial zum Teilen auf Ihren Social Media-Kanälen (gerne mit den Hashtags #bayernwind und #söderstyle) sowie eine Presse­mappe und Presse­fotos für Bericht­erstattungen.

Presseanfragen

Wenn Sie an einem Interview mit einem der beteiligten Unternehmen interessiert sind oder sonstige Rückfragen haben, freuen wir uns auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf!

Peter Keller

Sprecher "WindRat"