Die Energiewende braucht innovative Lösungen, um die fluktuierende Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen zuverlässig in das Netz zu integrieren. Ein vielversprechender Schritt in diese Richtung ist die Koppelung von Windparks mit Batteriespeichern. RWE hat dies im Rahmen des Windkraftprojekts Oranjewind in den Niederlanden erfolgreich demonstriert.
Das Windpark-Projekt Oranjewind und die Rolle des Batteriespeichers
Das Projekt Oranjewind, das auf dem Gelände des Kraftwerks Moerdijk in den Niederlanden realisiert wurde, zeigt, wie Windkraft und Speichertechnologie Hand in Hand arbeiten können. Die innovative Anlage speichert bis zu 7,5 Megawatt Strom und kann bei Bedarf die gleiche Leistung wieder ins Netz abgeben. Diese Kapazität ist ein bedeutender Schritt, um Schwankungen in der Windstromerzeugung auszugleichen und eine kontinuierliche Stromversorgung sicherzustellen.
Schnelle Steuerungstechnik für Netzstabilität
Ein besonderes Highlight dieser Technologie ist die schnelle Steuerungstechnik, die es ermöglicht, Strom in Millisekunden zu speichern und abzugeben. Durch den Einsatz von Wechselrichtern mit netzbildender Funktion wird die Integration des gespeicherten Stroms in das Netz optimiert, was eine stabile Versorgung auch in Zeiten geringer Windproduktion sicherstellt. Diese Technik trägt zur Stabilisierung des Stromnetzes bei und kann in Zeiten hoher Nachfrage oder bei Netzinstabilitäten schnell reagieren.
Ein bedeutender Beitrag für die Energiewende
Die Kombination aus Windpark und Batteriespeicher stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität dar. Sie zeigt, wie Windenergie noch effizienter genutzt werden kann, indem überschüssiger Strom gespeichert und bei Bedarf abgerufen wird. Dies ist ein Schritt, der die Integration erneuerbarer Energien in das bestehende Stromnetz erheblich erleichtert und gleichzeitig zur Reduktion fossiler Energieträger beiträgt.
Weitere Best-Practices finden Sie hier.