Die zunehmenden Wetterextreme im Zuge des Klimawandels stellen die Städte, Gemeinden und Landkreise immer mehr vor große Herausforderungen: Hitzewellen, Starkregen, gravierende Hochwässer an Flüssen und Seen. Dies wurde besonders deutlich auf der 16. Klimaschutzkonferenz des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DtStGB) am 14. Mai in Bonn. Zahlreiche Vorträge, Foren und Diskussionsrunden zeigten deutlich, dass die Klimaanpassung angesichts zunehmender Extremwetterereignisse „vor Ort“ geplant und umgesetzt werden muss, sind die Städte, Gemeinden und Regionen doch wichtige Schlüsselakteure des Klimaschutzes.

Besonders eindrücklich war im Zuge der Konferenz die Diskussionsrunde „Extremwetterereignisse: Worauf kommt es zukünftig an?“ u.a. mit dem Dipl.- Meteorologen und Klimaexperten Sven Plöger sowie der Landrätin des Kreises Ahrweiler, Frau Cornelia Weigand. Die Landrätin schilderte dabei die verheerenden Ausmaße der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal 2021 und vermittelte ein beeindruckendes Bild über ihre Erfahrungen und die im Zuge des Wiederaufbaus nun erforderlichen Schutz- und Sicherungsmaßnahmen für die Menschen in der Region.

Dabei stellt der Ausbau der Erneuerbaren Energien einen zentralen Baustein dar. Einen wichtigen Beitrag dazu konnte WindRat-Projektmanager Peter Keller (Protect the Planet) mit dem Thema Best practice-Erfahrungen bei der Umsetzung erfolgreicher Windenergieprojekte liefern.

Einmal mehr hat sich gezeigt: Die Energiewende findet auf kommunaler Ebene statt – und sie ist in vollem Gange. Wir nehmen spannende Einblicke in die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen mit, viele Ideen und Anregungen, neue Impulse. Wir danken für die Einladung!