Eine aktuelle Analyse des „Erneuerbare Energien“-Thinktanks Ember mit der Initiative Klimaneutrales Deutschland vom Dezember 2023 zeigt: Nicht nur gibt es ein enormes ungenutztes Potenzial für Windkraft in Bayern – indem sich die Rahmenbedingungen verändern, könnte das die Energiesouveränität des Freistaats stärken und die Energiekosten für Verbraucher*innen reduzieren, die derzeit noch durch die Abhängigkeit von Gasimporten hochgehalten werden. Wenn die Politik es nur will!
Konkreter: Würde die bayerische Politik die aktuell bestehende 10 H-Regel lockern und den Mindestabstand auf 800 m absenken, wäre eine Versechsfachung der Windenergieleistung in Bayern auf 15 Gigawatt möglich. Und selbst, wenn die 10-H Regelung bliebe, könnte Bayern seine bestehende installierte Windenergiekapazität von 2,6 auf 5,2 Gigawatt verdoppeln, indem der Freistaat die verbleibenden möglichen Flächen konsequent für den Bau von Windenergieanlagen nutzt.
Und letztendlich würde die damit einhergehende Senkung des Gasverbrauchs zu Einsparungen in Höhe von 1,3 Mrd. Euro führen (auf Grundlage der für 2024 erwarteten Gaspreise) bzw. 3,4 Mrd. Euro (auf Grundlage der Gaspreise auf dem Niveau von 2022).
Mehr dazu im Factsheet der Initiative Klimaneutral Deutschland.