Kurzanalyse der Studie:

Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat viele volkswirtschaftliche Vorteile. Er schafft Beschäftigung und Wertschöpfung und trägt zum Wirtschaftswachstum bei, führt zu Steuereinnahmen und reduziert Kosten für Importe fossiler Brennstoffe. Im Jahr 2030 sollen mindestens 80% des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Dazu sieht der Ausbaupfad des EEG Zielwerte zur installierten Leistung bis 2030 vor.

Werden diese erreicht, führt dies bis 2030 zu privaten Investitionen von mehr als 260 Mrd. Euro für Wind, Sonne und Biomasse. Gleichzeitig lösen Betrieb und Wartung mehr als 70 Mrd. Euro an wirtschaftlichen Impulsen aus. Die Zahl der Arbeitsplätze steigt auf fast 500.000 an. Das entspricht fast einer Verdopplung seit 2023.

Eine Begrenzung des Ausbaupfads würde nicht nur die Klimaziele gefährden, sondern auch zu volkswirtschaftlichen Einbußen führen. Bei einem um 25% verringerten Ausbaupfad fallen die privaten Investitionen zwischen 7 und 13 Mrd. Euro pro Jahr niedriger aus, in Summe fehlen ca. 65 Mrd. Euro bis 2030. Im Jahr 2030 wären die wirtschaftlichen Impulse aus Anlagenbetrieb und Wartung 2 Mrd. Euro niedriger und es gäbe 65.000 weniger Jobs.