Selbst die deutsche Industrie hält eine Rückkehr zur Atomenergie für unrealistisch. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion liebäugelt immer wieder mit einer Rückkehr zur Atomenergie im Falle eines Wahlsieges, jedoch erteilt inzwischen auch der Chef des größten deutschen Energiekonzerns REW, Markus Krebber, dem Ganzen eine deutliche Absage: unwirtschaftlich und viel zu teuer. Damit beweist er mehr Realitätssinn als manch deutscher Politiker – und positioniert sich als einer der wichtigsten Akteure der deutschen Energiewirtschaft klar gegen eine Renaissance der Kernenergie.

Atomenergie: Hohe Kosten und wirtschaftliche Nachteile

Die Wirtschaftlichkeit neuer Kernkraftwerke ist fraglich. Laut einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) liegen die Stromgestehungskosten neuer Atomkraftwerke zwischen 13,6 und 49 Cent pro Kilowattstunde. Zum Vergleich: Photovoltaikanlagen inklusive Speicher verursachen lediglich Kosten zwischen 4,1 und 14,4 Cent pro Kilowattstunde, während Windkraftanlagen an Land mit 4,3 bis 9,2 Cent pro Kilowattstunde noch günstiger sind.

Neben den hohen Errichtungskosten neuer Reaktoren kommen weitere finanzielle Belastungen hinzu, insbesondere für die Endlagerung radioaktiver Abfälle. Diese langfristigen Kosten machen Atomenergie nicht nur unattraktiv, sondern auch wirtschaftlich untragbar.

Zukunftssichere Alternativen: Erneuerbare Energien

Angesichts der hohen Kosten und Risiken der Atomkraft setzen Energieunternehmen und Wissenschaft vermehrt auf erneuerbare Energien. Wind- und Solarenergie sind nicht nur günstiger, sondern bieten auch eine nachhaltige Lösung für die Energiewende. Der Ausbau dieser Technologien wird zunehmend effizienter und unterstützt den Übergang zu einer sicheren und kosteneffektiven Stromversorgung. Als WindRat arbeiten wir natürlich für eine vollständige und schnelle Energiewende – für Umwelt, Klimaschutz und die Bürgerinnen und Bürger.

Mehr Infos dazu schreibt u.a. das Handelsblatt.