Fast 36 Milliarden Euro werden jährlich in den Anti-Klimaschutz investiert, so z.B. in den Verkehr, die Industrie, in die Landwirtschaft und den Energiesektor. Insgesamt verursachen diese Subventionen und Zuschüsse bis 2030 klimaschädliche Emissionen in Höhe von 156 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Dagegen stehen klimafreundliche Subventionen, z.B. die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft mit Einsparung von rd. 40 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente bis 2030 oder die Bundesförderung für effiziente Gebäude mit rd. 53 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente bis 2023.

Diese Zahlen legt die Studie „Quantifizierung der Treibhausgaswirkung von staatlichen Begünstigungen in Deutschland“ offen, die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz vom Öko-Institut und Fraunhofer (ISI) erstellt wurde. Angesichts fehlender Milliarden im kommenden Bundeshaushalt und gefährdeter Klimaschutzziele gilt es hier endlich zu handeln. Zahlreiche Einsparungsmöglichkeiten in Milliardenhöhe, wie z.B. die Streichung des Dienstwagenprivilegs oder des Dieselprivilegs liegen seit langem vor, werden jedoch nicht umgesetzt.

Nähere Infos gibt es unter https://www.oeko.de/publikation/quantifizierung-der-treibhausgaswirkung-von-staatlichen-beguenstigungen-in-deutschland/