Zur Abwechslung mal kein Stadt-Land-Gefälle: In ihrer aktuellen jährlichen Akzeptanzstudie hat die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) bundesweit die Meinungsbilder der Bevölkerung zum Thema Akzeptanz für Windenergie verglichen – dieses Jahr erstmalig mit einem Vergleich zwischen Stadt und Land.

Die Ergebnisse zeigen eine hohe Akzeptanz für Windenergie, und zwar sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum. 81% der Befragten fanden Nutzung und Ausbau von Windenergie an Land als wichtig oder sehr wichtig. Besonders auffällig: Dort, wo es bereits einen Windpark in der Nähe der Befragten gibt, sind die Menschen mit deutlicher Mehrheit damit einverstanden (82 %).

Die Stimmung gegenüber der Windenergie ist viel besser, als die Menschen annehmen: Die Studie der FA Wind zeigt, dass nur wenige Menschen schwere Bedenken gegen Windenergie haben (17 %). Doch auf die Frage, ob ihre Gemeindemitglieder solche schweren Bedenken hätten, schätzen die Befragten die Menge auf mehr als doppelt so viel ein (43 %).

Dr. Peter Ahmels, Vorstandsvorsitzender der FA Wind, resümiert: „Den Menschen ist bewusst, dass Windenergie ein wesentlicher Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung, die Versorgungssicherheit und für den Klimaschutz ist.“ Und das auch auf dem Land, wo die Menschen besonders von Windparks profitieren können.

Über die Studie zu Akzeptanz für Windenergie

Die FA Wind hat die Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage in einer eigenen 15-seitigen Analyse dargestellt. Sie enthält zusätzlich auch Umfrageergebnisse zur Bewertung von Öffentlichkeitsbeteiligung oder zur Demonstrationsbereitschaft der Befragten in Bezug auf die Windenergienutzung.

Die repräsentative Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der FA Wind im Zeitraum 9. bis 20. November 2023 durchgeführt. Bundesweit wurden insgesamt 1.005 Menschen über 18 Jahre über ein repräsentatives digitales Onlinepanel mittels Onlinefragebogen befragt.